Markus Steinhauser Quintett "Tirx"


Eine Formation, von der man in Zukunft mehr hören mag – und wird. Jazz-Thing

Das Markus Steinhauser Quintett ist das Ergebnis der musikalischen Entwicklung, die das Markus Steinhauser Quartett, gegründet 2002, in den letzten Jahren durchlaufen hat. Die Musik des Quartetts ist auf der von Publikum und Presse gleichermaßen begeistert aufgenommenen CD “This Is Now” dokumentiert.
Schon auf dieser CD kommen Keyboards und Rock-Beats im Gegensatz zu eher akustischem modern Jazz zum Einsatz. Die Vereinigung dieser Gegensätze wurde weiter verfeinert, indem das Instrumentarium um Klarinette, Glockenspiel und E-Bass erweitert wurde und der kompositorische Anteil im Vergleich zu den improvisierten Solos mehr im Vordergrund steht. So gibt es Stücke die ohne Soli im herkömmlichen Sinn auskommen.

Die in den letzten Jahren neu entstandenen Kompositionen machen auch eine fünfte Stimme notwendig. Somit wird das Quartett durch den Posaunisten Sebastian Hoffmann zum Quintett erweitert.
Dieser ist nicht nur ein musikalischer Seelenverwandter, sondern auch ein langjähriger Begleiter in verschiedenen Hamburger Bands. Durch die Posaune – auch in Verbindung mit der Klarinette - erhält der Bandsound ein eigenwilligeres Gesicht als etwa durch die Kombination Tenor-Trompete oder Tenor-Gitarre.

Diese neue Band präsentiert Musik, die sowohl Wert auf ausgearbeitete Kompositionen legt, als auch auf die Freiheiten des Solo-Spiels der einzelnen Musiker. Ausgangspunkt und Inspiration dafür sind die 60´er Jahre, aber auch klassische Musik. Durch die Interpretation und die Einflüsse von fünf Individualisten auf ihrem Instrument entsteht spannende Musik des 21. Jahrhunderts.


Einflüsse hierfür sind: das elektrische M. Davis Quintett 1968 – Weather Report – Wayne Shorter - Chris Speed – Jim Black – Radiohead – Ornette Coleman – Keith Jarrett – Kurt Rosenwinkel – Bela Bartok – Frank Martin – Arnold Schönberg

Im April 2006 wurde die neue CD “Tirx” des Markus Steinhauser Quintetts in der Fattoria Musica von Hrolfur Vagnsson aufgenommen. Die CD erscheint im November 2007 bei brennt records.

Über unser Konzert bei den Hamburger Jazz-Tagen 06 in der Fabrik schrieb die Presse:

"Das Markus-Steinhauser-Quintett bewegt sich da stärker auf eigenen Beinen mit einem farbenreichen und verschrobenen Edgar-Wallace-Jazz, in seiner melancholischen Anlage französischer Filmmusik ähnelnd".
Mopo 7.10.06 Henry Altmann


www.myspace.com/tirxmarkussteinhauserquintett

Kritik zu einem Konzert in Kiel

Die Musiker des Quintetts (mehr)




Markus Steinhauser Quartett feat. S. Hempel

Die Gegensätze zwischen kammermusikalischen filigranen Passagen und explosivem freiem Spiel vereint das Markus Steinhauser Quartett. Dabei wird immer mit den Möglichkeiten der Instrumentierung jongliert, um ein Maximum an verschiedenen Farben auszuloten. Die Melodica kommt hier zum Zug, ebenso die Klarinette. Durch die Gitarre wird sowohl die harmonische Dichte eines Quartetts, als auch die Transparenz und Spontanität eines Trios erzeugt.
Das Repertoire stammt aus der Feder von Markus Steinhauser, und umfasst so ilustre Titel wie Treibauf, Haubenlauber und Sofia Grill Rockers.

Die Musiker:
Sandra Hempel – Gitarre
Oliver Karstens – Bass
Christian Schoenefeldt
Markus Steinhauser – Tenorsaxphon, Klarinette u. Melodica

Über einen Auftritt in Hannover fand der Journalist Thomas M. Ruthemann die folgenden zutreffenden Worte:

“Eine wunderbar ins Ohr gehende Instrumentierung und spannende Melodieführungen mit leichten Anklängen an die sechziger Jahre machten die zwei Sets im Ballhof-Klub 3Raum zu einem Klangerlebnis, bei dem auch die anwesenden Jazzer mit sehr wohlwollendem Beifall - zu Recht - dem Quartett huldigte.
Die präzis agierende Besetzung mit Oliver Karstens am Akustik-Bass und Christian Schoenefeldt an den Drums (wunderbar dezent, aber stets auf den Punkt geschlagen) wurde durch Sandra Hempel an der E-Gitarre kongenial ergänzt - so dass sich der Hamburger Quartett-Chef Steinhauser ganz auf seine Soli mit Saxophon und Klarinette konzentrieren konnte. Überzeugende Spannungsbögen entstanden so - egal, ob bei der eher ruhigeren Stücken oder den schnelleren mit dem Sechziger-Flair. Ein paar Improvisationen und wunderbare Wechsel in der Melodieführung zwischen Hempel und Steinhauser machten die Klangwirkung erst richtig vollfett, führten zu stimmigen Variationen abseits des Konventionellen. “